Reverse Engineering. Ein Beispiel

Reverse Engineering eines Tragarms für die Schilfernte
Das Problem: Stillstand durch fehlende Ersatzteile
Für den Betreiber einer speziellen Schilfrohrschneidemaschine drohte ein längerer Ausfall. Ein zentrales Bauteil – ein komplex geformter Tragarm – war defekt. Das Problem: Der Hersteller lieferte dieses Teil nicht mehr, und Lagerbestände waren weltweit erschöpft. Ohne dieses Bauteil stand die Ernte still.

Die Lösung: 3D-Scan und digitale Rekonstruktion
Digitalisierung: Wir haben den beschädigten Tragarm mit einem hochauflösenden 3D-Scanner erfasst. Dabei wurde die komplexe Geometrie des Bauteils bis auf den hundertstel Millimeter genau in eine Punktwolke übertragen.


Sicherheit durch geprüfte Statik
Beim Reverse Engineering kritischer Maschinenbauteile überlassen wir nichts dem Zufall. Besonders bei einem Tragarm, der im Ernteeinsatz enormen Kräften ausgesetzt ist, ist Materialversagen keine Option.
Deshalb endete unser Auftrag nicht mit dem Fräsen. Wir haben den gefertigten Tragarm einer statischen Prüfung unterzogen. Das Ergebnis: Das neu gefertigte Bauteil erfüllt alle statischen Anforderungen zu 100%. Der Kunde erhielt somit nicht nur ein Ersatzteil, sondern die garantierte Sicherheit für den weiteren Betrieb seiner Anlage.
High-End Fertigung auf 5-Achsen. Die Herausforderung bei diesem Tragarm war seine komplexe Geometrie mit mehreren winkligen Ebenen und Bohrungen.

